Danke an die Corona-Helfer!
Logistikhelden im Ausnahmezustand an vorderster Front
Bocholt, 20. März 2020
LKW-Kolonnen auf ohnehin schon verstopften Straßen, wild parkende Brummis aufgrund von Parkplatzmangel, chaotische Zustände mit Lieferfahrzeugen vor Geschäften in der Innenstadt. Das ist nur eine Seite der Medaille. Viele Menschen, die Logistik im Alltag überwiegend als Ärgernis oder überhaupt nicht wahrnehmen, erkennen in diesen Tagen, dass Logistik-Personal, wie LKW-Fahrer, einen unverzichtbaren Beitrag dazu leistet, unsere Versorgung mit Gütern des Grundbedarfs, Medizinprodukten und Konsumartikeln sicherzustellen.
Während derzeit zahlreiche Bürger in Deutschland und anderen Ländern zum Stubenhocken verurteilt sind, stehen einige Berufsgruppen jetzt an vorderster Front. Nicht wenige von ihnen sind so viel und so lange im Einsatz, wie sonst nur bei einer Naturkatastrophe.
Das betrifft vor allem Ärzte, Apotheker, medizinisches und Pflegepersonal, Sicherheitskräfte, Personal im Lebensmittelhandel, Polizei und Feuerwehr, denen wir an dieser Stelle all unseren Respekt und unsere Dankbarkeit ausdrücken möchten.
Eingeschlossen in dieser Gruppe sind aber auch tausende Mitarbeiter in der Logistik, allen voran die LKW-Fahrer.
Bereits im vergangenen Sommer startete die Initiative “Die Wirtschaftsmacher” ihre Kampagne “Logistikhelden”, um das mäßige Image der Branche aufzubessern und die Wichtigkeit jedes einzelnen Logistik-Mitarbeiters für unser modernes Leben in der Öffentlichkeit deutlich zu machen.
Wenngleich sich das so ganz sicher niemand im Vorfeld ausgemalt hat, beweist nun ausgerechnet der Ausnahmezustand in der Coronavirus-Krise, wieviel Wahrheit in dieser Kampagne steckt. Die Abhängigkeit der Gesellschaft von diesen Berufen durch die Krise nun Tag für Tag vor Augen geführt, wächst das öffentliche Bewusstsein für die Logistikhelden fast von allein.
Helfer in der Krise
Lieferketten aufrecht zu erhalten, damit die Versorgung mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und medizinischem Bedarf gewährleistet bleibt, zählt momentan zu den grundlegenden Aufgaben.
Viele Fahrer sind trotz der damit für sie verbundenen Risiken auch während der Coronavirus-Krise weiterhin unermüdlich im Einsatz und leisten dadurch auch in einer so schwierigen Phase weiterhin diesen wesentlichen Beitrag für die gesamte Bevölkerung.
Aktuell sind nun in Deutschland auch die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten für Berufskraftfahrer durch Sonderregelungen gelockert worden. Vor einigen Tagen wurden die Freigabe einiger ansonsten für LKW gesperrten Routen, das Sicherstellen sanitärer Einrichtungen beim Liefern und Abholen und die vorübergehende Aufhebung der Kabotage (in diesem Fall gemeint der Gütertransport innerhalb Deutschlands ausgeführt durch ausländische Anbieter) bereits durch den BWVL angeregt.
Als Telematikanbieter ist uns die Leistung der Fahrer bewusst und auch unsere Logistik-Kunden kennen und schätzen das Engagement ihrer Mitarbeiter.
Im Namen aller, denen dies ebenfalls im Augenblick am Herzen liegt, möchten wir uns an dieser Stelle auch bei allen LKW-Fahrern bedanken!
Momentan unterstützen wir unsere Kunden dabei, dass sie ihre Wertschätzung über unsere Fahrer-App auch selbst direkt an die Fahrer ihrer Flotte übermitteln können.
Wege um Ansteckung zu vermeiden
Eine weitere Lösung, die gerade jetzt möglicherweise Ansteckungsgefahren verringern kann und die bereits bei einem unserer schwedischen Kunden als Pilotprojekt im Einsatz ist, ist die kontaktlose Unterschrift. Hier kann der Fahrer während der Lieferung anstelle der Unterschrift des Empfängers auf dem Display aus hygienischen oder anderen Gründen alternativ ein Foto der Unterschrift auf dem Lieferschein mit seinem Mobilgerät aufnehmen, welches anschließend automatisch dem Auftrag zugeordnet wird.
Das Feature wird von unseren Entwicklern derzeit mit Hochdruck so in der TISLOG Logistiksoftware implementiert, dass es in Kürze für alle TISLOG-Kunden verfügbar sein wird.
Alternativ nutzen viele Fahrer auch schon heute gern die Möglichkeit, in TISLOG anstelle einer Unterschrift mit dem Mobilgerät ein Foto der abgelieferten Ware als Liefernachweis aufzunehmen.
Durch die kurzfristigen Zusätze und Optimierungen in unserer Software möchten wir Fahrer motivieren und Optionen bereitstellen, die das Risiko, sich unterwegs zu infizieren, senken können.
Wir verdanken es mutigen und engagierten Mitmenschen, dass wir trotz Einschränkungen auch in dieser schweren Zeit unser ziviles Leben fortführen können und wir wünschen allen, die momentan so hart arbeiten, dass sie gesund und bei Kräften bleiben!
Übrigens, wir sind dabei bei der Kampagne "Die Logistikhelden" - Sie auch? Mitmachen ist jederzeit auch online möglich. Alle Infos dazu finden Sie hier: www.die-wirtschaftsmacher.de
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