Telematik Anwenderbericht SLH
Evolution statt Revolution
Die Situation
Die Spedition und Logistik Haaren Keimeier & Finke GmbH – kurz SLH – ist ein inhabergeführtes Unternehmen mit rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Das Unternehmen löste in 2018 ein vorhandenes, aber in die Jahre gekommenes Ortungssystem durch die Telematiklösung TISLOG der TIS GmbH ab.
Die Bereiche Disposition und Fuhrparkmanagement sollten mit Hilfe von TISLOG office und per TISPLUS telematicbox Truck gelieferter Daten optimiert werden.
Die Aufgabe
Diese Anforderungen sollte das neue Telematiksystem erfüllen: Die Auftragsübermittlung war vor allem wichtig. Daneben aber auch Features wie Navigation und Ortung, Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten und der Schichtzeiten, Datendownload von Fahrerkarte und Digitacho sowie die Fahrzeugdatenübermittlung.
Schnittstellen zur Speditionssoftware Komalog von Transdata waren Pflicht.
Zudem sollte die Telematik passend zu den jeweiligen Einsatzzwecken auf unterschiedlichen Endgeräten verfügbar sein.
Die Projektumsetzung
Die Telematikboxen bilden das Herzstück der Telematiklösung. Sie übertragen neben den Positionsdaten auch die Fahrzeug- und Tachodaten aus den LKWs in die Zentrale, was zu einer spürbaren Entlastung und deutlichen Einsparungen führt.
Bei SLH wurde der Fuhrpark in Eigenregie mit den Telematikboxen ausgerüstet. Innerhalb weniger Wochen war bereits ein Großteil der Flotte mit den kompakten Boxen bestückt. Lediglich die ersten zwei LKW wurden im Rahmen einer Schulung durch einen Einbaupartner der TIS umgerüstet. „Wir haben uns das angesehen und gemerkt, wie einfach das geht“ , erinnert sich der Fuhrparkleiter und gelernte Kfz-Mechaniker Dirk Grunert , der anschließend fast alle Einbauten in der eigenen Werkstatt durchführen ließ.
Der Vorgang dauert nur eine halbe Stunde und eine leicht verständliche Anleitung erklärt genau, wie es funktioniert: Die kleinen schwarzen Kästchen werden an die Info-Schnittstelle des Tachografen sowie die FMS-Schnittstelle des Fahrzeugs angeschlossen. Für die Montage wird zunächst der Tacho aus dem Einbauschacht gezogen, der auch noch genügend Platz für die Box und die zugehörige Antenne bietet. Der Werkstattmitarbeiter von SLH verbindet die Steckkontakte und fixiert die Telematikeinheit mit einem doppelseitigen Klebeband. Danach wird der Tacho wieder in den Schacht zurückgeschoben und eingerastet. „Mehr ist nicht zu tun“, bestätigt Grunert, der mit den Boxen die Basis für die durchgehende Digitalisierung seines Unternehmens gelegt hat.
Die nächsten Erweiterungen sind schon geplant. Die Fahrerbewertung soll so angepasst werden, dass sie die Basis für ein Prämiensystem schafft. Reifendrucksensoren werden integriert, damit die Fahrer bei zu niedrigem Reifendruck informiert werden. Aus den Lenk- und Ruhezeiten und den Positionsdaten soll eine automatisierte Spesenabrechnung gespeist werden.
Die Vorteile
Fazit
„Das manuelle Auslesen der Fahrerkarten und Tachodaten für jedes einzelne Fahrzeug war früher sehr zeitaufwändig und gehört nun der Vergangenheit an“, betont Grunert, der einen Fuhrpark von 57 ziehenden Einheiten verantwortet.
Mit einer Strategie der kleinen Schritte zeigt SLH, wie ein Mittelständler auf dem soliden Fundament einer ausgereiften Telematik die Herausforderungen der Digitalisierung meistern kann.
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